The double Jubilee
Hamilton : 100 years of Aviation Watches & Air Zermatt : 50 years of rescue

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Seit 100 Jahren entwirft die amerikanisch-schweizerische Uhrenmarke Hamilton Uhren für die Luftfahrtindustrie. Sie verfügt über ein einzigartiges Savoir-Faire aus vielen Erfahrungen in der Luftfahrt. Auf der anderen Seite rettet Air Zermatt, gegründet von seinem immer noch ehrenamtlichen Präsidenten Beat H. Perren, seit 50 Jahren mit seiner Hubschrauberflotte Leben im Hochgebirge. Was für ein großartiges Doppeljubiläum für zwei Unternehmen, die bereits seit 7 Jahren zusammenarbeiten!

Air Zermatt wurde 1968 von dem gegründet, der damals der Apotheker dieses sehr abgelegenen Dorfes war. Die Antworten auf die Bedürfnisse der Kranken und Verletzten dieser herrlichen, aber manchmal, weil es keine Straßenverbindungen zum Rest des Wallis gibt, schwierig zu erreichenden Region verzögerten sich manchmal sehr. Dieses Problem inspirierte Beat H. Perren. Zu Beginn seiner Geschichte wurde das Unternehmen von den Bewohnern der Region bis zu dem Tag mit großer Skepsis betrachtet, an dem die Piloten an der Nordwand des Matterhorns aufsetzten und an fünf verschiedenen Stellen Bergführer bergen konnten. Die Hochgebirgsrettung mit Hubschraubern war geboren. Die Leidenschaft war so groß, dass die Piloten von Air Zermatt die Leistung der erhaltenen Fluggeräte ständig verbesserten, indem sie aufgrund ihrer vielen Erfahrungen innovative technische Verbesserungen vornahmen. Im Laufe der Jahre nahmen die Einsätze des Unternehmens exponentiell zu. Im ersten Jahr seines Bestehens waren es 90, im Jahr 2006 dann 1376 und 2014 mehr als 1700 Einsätze. Heute ist es die weltweite Referenz in Sachen Hubschrauberrettung in den Bergen. Es hat Piloten aus aller Welt ausgebildet. Besonders zu erwähnen sind dabei Nepal und seine außergewöhnlichen Gipfel. Diese Mission initiierte auch die Zusammenarbeit mit der Schweizer Uhrenmarke Hamilton. Air Zermatt wird von legendären Meisterhänden geleitet, von einem der besten Berg-Hubschrauberpiloten: Gerold Biner. Das Unternehmen hat auch Komfor entwickeltt-Hubschrauberreisen, technische und auch zur Personenbeförderungs, um seine Flotte zu erweitern und im Falle einer heiklen Rettung noch präsenter zu sein. Es ist eine echte Schweizer Marke geworden, die Werte entwickelt, die unser Land schätzt.

Hamilton, eine Uhrenmarke mit gleichermaßen amerikanischen und schweizerischen Wurzeln, blickt auf 100 Jahre Fliegeruhren-Design zurück. Eine bemerkenswerte Ausdauer und Beständigkeit in der Qualität. Ideale Voraussetzungen für ein Interview mit dem CEO von Hamilton, Sylvain Dolla.

1 – Hamilton entwickelt seit 100 Jahren Fliegeruhren, aber in der Kommunikation bleibt die Marke jung und aktuell. Wie schaffen Sie das?

Auch wenn man auf ein bedeutendes Vermächtnis zurückblicken kann, muss man immer an die Zukunft denken. Unsere Geschichte gibt uns ein wahrhaftiges Rückgrat, Werte, die es uns ermöglichen, zukunftsorientiert und innovativ zu sein und gleichzeitig auf einer reichhaltigen Vergangenheit aufzubauen. Wir feiern diese 100 Jahre, indem wir zwei spezielle Uhren mit einem neuen, modifizierten Valjoux-Uhrwerk mit einer Silizium-Spirale auf den Markt bringen.

2 – Wann ist Ihre Partnerschaft mit Air Zermatt entstanden und was bedeutet sie für die Marke?

Wir arbeiten seit 7 Jahren zusammen. Der CEO von Air Zermatt, Gerold Biner, wollte nach Nepal reisen, um nepalesische Piloten und Sherpas in der Hochgebirgs-Helikopterrettung auszubilden. Sein Projekt wurde auf freiwilliger Basis durchgeführt. Um zu verstehen, warum es für das nepalesische Volk so wichtig war, dass dieses Schweizer Unternehmen sie ausbildet, muss man wissen, dass Air Zermatt die absolute Weltreferenz auf diesem Gebiet ist. Wir haben sofort an sein Projekt aus Savoir-Faire und Menschlichkeit geglaubt. Unsere Zusammenarbeit wurde dann ausgeweitet. Hamilton schuf verschiedene technische,  von Gerold Biners Ratschlägen und Kommentaren inspirierte Modelle. Air Zermatt feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Dieses prächtige Jubiläum wollten wir mit zwei Fliegeruhren feiern, die unter anderem mit dem Logo der Walliser Firma geschmückt sind. Zuerst eine Khaki Pilot, in wunderschönen Blau- und Schwarztönen. Dann eine sehr typische Khaki X-Wind, in limitierter Auflage von 100 Stück, 50 für Air Zermatt und 50 für unsere Sammler. Nachdem das Unternehmen seit seiner Gründung auf 44 Maschinen geflogen ist, sind die ersten vierundvierzig Stück nummeriert.

3 – Hamilton ist eigentlich eine amerikanische Uhrenmarke, die sehr schweizerische Werte verteidigt. Was übernimmt die Oberhand bei Hamiltons Inspirationen?

Bei Hamilton ist beides sehr wichtig. Unsere amerikanische Herkunft und unsere Schweizer Werte sind Teil unserer DNA. Alles, was mit Produkten zu tun hat, ist geprägt von Schweizer Uhrmacherqualität und Savoir-Faire, aber auch der American Spirit ist allgegenwärtig. Dadurch positionieren wir uns auf eine einzigartige Weise. Dieses Duo findet man auch in unserer neuen Werbekampagne: technische Uhren auf Grundlagen, die mit dem amerikanischen Geist verbunden sind.

4 – Was inspiriert Sie bei der Kreation einer Fliegeruhr?

Da unser uhrmacherisches Erbe sehr reichhaltig ist, hätten wir uns mit der Schaffung von Neo-Vintage-Stücken begnügen können. Aber das Begnügen liegt uns nicht im Blut. Wir lieben auch die Innovation, die im Spezialgebiet der Fliegeruhren sehr wichtig ist. Diese doppelte kreative Achse ermöglicht es uns, die Dynamik und Ausgewogenheit in unseren neuen Produkten zu erhalten.

5 – Zum Abschluss, aas sind Ihre Hauptaktivitäten in der Luftfahrt?

In diesem Bereich sind wir durch Qualitätspartnerschaften sehr aktiv. Besonders hervorzuheben sind diejenigen, die uns mit den sehr spektakulären Rennen des Red Bull Air Race, dem mythischen Piloten des internationalen Wettbewerbs, Nicolas Ivanoff, bis hin zur berühmten Aviation Week in Oshkosh verbinden… ohne dabei natürlich die sehr reiche Verbindung zur Air Zermatt zu vergessen.

Weitere Informationen:

www.hamiltonwatch.com

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